Der Widerstand gegen eine Abschaffung des Barsbütteler Seniorenbeirats wächst.

Barsbüttel. Jetzt haben sich auch Mitglieder des Beirats zu Wort gemeldet. Sie sind Mitunterzeichner eines Schreibens, das in den vergangenen Tagen an die Barsbütteler Bürger verteilt wurde. In dem Flugblatt heißt es: "Die Politik will den Senioren einen Beauftragten nach dem Muster eines Kinderbeauftragten vor die Nase setzen - mit Sitz im Rathaus und von den Parteien gewählt. Die Senioren wollen ihre Sprecher wie bisher selbst wählen. Sie kämpfen für ihren Beirat - wenn nötig, mit einem Bürgerbegehren."

Wie es mit dem Seniorenbeirat weitergeht, entscheidet sich bei Gemeindevertretersitzung am kommenden Donnerst (19 Uhr Rathaussaal, Stiefenhoferplatz). Auf dem Tisch liegt ein von allen Fraktionen getragener Antrag. Inhalt: Der Seniorenbeirat wird mit Ende Wahlperiode im Dezember aufgelöst, stattdessen wird ein Seniorenbeauftragter gewählt.

Zur Begründung hatte es unter anderem geheißen: "CDU, SPD, BfB und FDP sind übereinstimmend zu der Überzeugung gelangt, dass es für eine Vertretung unserer Bürger in der Altersgruppe 60+ kein gesondertes Gremium geben muss, dass der Politik Unterstützung geben soll. In allen bestehenden politischen Gremien überwiegt heute bereits die Altersgruppe 60+."