Das schwere Zugunglück bei Hamberge endete vergleichsweise glimpflich. Acht Menschen wurden leicht verletzt. Es gab keine Toten. Das ist die gute Nachricht. Die schlechte Nachricht ist, dass der Bahnübergang nach Ansicht derer, die ihn häufig nutzen, nur ungenügend gesichert ist.

Die Bahn AG sollte diesen Aussagen schnellstmöglich nachgehen und für Aufklärung sorgen. Wer sich jetzt hinter Vorgaben des Eisenbahnbundesamts versteckt, reagiert unangemessen. Wichtig ist das, was vor Ort Tag für Tag geschieht. Der Vorschlag der Anwohner, die Schranken beim Herannahen der Züge deutlich früher als bisher zu schließen, dürfte die Sicherheit deutlich erhöhen. Die kleine Dorfstraße wird täglich nur von wenigen Autofahrern benutzt. Eine längere Wartezeit vor den Schranken würde den Verkehr nicht wirklich behindern. Es ist nun an der Bahn, diesen Vorschlag rasch umzusetzen - und auch andere Übergänge zu überprüfen.