Die Ammersbeker Gemeindevertretung hat in einer Sondersitzung den Nachtragshaushalt verabschiedet.

Ammersbek. Damit ist auch die Erhöhung der Grund- und Gewerbesteuer (wir berichteten) beschlossen worden. Die jüngste Steuerschätzung hatte ein Defizit von einer halben Million Euro ergeben. Um dennoch einen ausgeglichenen Etat zu erreichen, wurden auch die Steuern angehoben. Die neuen Sätze gelten rückwirkend ab Januar. Bürgermeister Horst Ansén rechnet damit, dass rund 184 000 Euro zusätzlich in die Gemeindekasse fließen. Doch dies reicht nicht aus, um das Defizit auszugleichen. So wurden zusätzlich diverse Projekte gestrichen oder auf die folgenden Jahre verschoben. Beispielsweise ist die Sanierung für 200 000 Euro des Fußball-Grandplatzes am Volksdorfer Weg gestrichen worden. Ebenfalls soll die 20 000 Euro teure Brückensanierung im Ortsteil Lottbek an der Langenkoppel verschoben werden. Die Anschaffung eines Treckers für 35 000 Euro für den Bauhof haben die Gemeindevertreter ebenfalls gestrichen. Dadurch, dass die Wände in der Sporthalle der Grundschule Hoisbüttel nicht erneuert werden, spart die Gemeinde 24 000 Euro. Ferner möchte Ammersbek 5000 Euro weniger für die Landschaftspflege ausgeben. Am Mittwoch, 8. Juli, möchte Bürgermeister Horst Ansén ab 19.30 Uhr bei einer Einwohnerversammlung im Dorfgemeinschaftshaus (Am Gutshof) über die Details informieren. (dob)