Wie wird sich die Stadt Ahrensburg bis zum Jahr 2030 entwickeln? Wo wird welcher Wohnraum benötigt? Wie wird sich die Verkehrssituation entwickeln?

Ahrensburg. - Erste Ansätze und Überlegungen dazu wurden bereits im Jahre 2008 in der Zukunftswerkstatt mit vielen Ahrensburger Bürgern erarbeitet. Auf dem Weg zum neuen Flächennutzungsplan soll sich jetzt auch das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) mit der Zukunft der Stadt befassen.

Das ISEK selbst setzt sich aus mehreren Bausteinen zusammen. Einer davon sind eben auch die Ergebnisse aus der Zukunftswerkstatt. Nachdem diese Ergebnisse in allen Ausschüssen vorgestellt wurden, werden nahezu alle erarbeiteten Punkte als Erweiterung in das Leitbild der Stadt einfließen. Bürgermeisterin Ursula Pepper sagt: "Alle Fachausschüsse haben sich damit befasst." Aus der Zukunftswerkstatt wurden zwei Kernthemen herausgearbeitet, die besonders viele Menschen beschäftigen. Zum einen das von "behutsame" Wachstum der Stadt und die Problematik der künftigen Verkehrsführung in und um Ahrensburg.

Das ISEK geht jetzt noch einen Schritt weiter. Die Erkenntnisse aus den gerade erhobenen Verkehrsdaten, die Lärmbelastung, die wirtschaftlichen, finanziellen und auch sozialen Entwicklungen der Stadt werden hier berücksichtigt. Sie werden dann, in einer dritten Phase, in einem neuen Flächennutzungsplan münden. Dieser Plan soll sich an wirklichen Gegebenheiten, an neuen Erkenntnissen und demographischen Tendenzen orientieren.

Das ISEK ist zudem Voraussetzung für eine finanzielle Förderung für den Bau von Wohnraum durch Bund und Land. Die Verwaltung hat daher jetzt eine Internetseite gestartet. Auf dieser Seite kann sich jeder Ahrensburger über den neuesten Stand informieren und eine Vielzahl von Materialien mit Daten rund um die Stadt, über Stadtteile und Entwicklungen einsehen.

www.isek-ahrensburg.de