Nun ist es soweit: Ahrensburg hat ein Einkaufszentrum im Herzen der Stadt.

Fast vier Jahre sind vom Bauvorhaben bis zur Eröffnung ins Land gegangen. Millionen Euro wurden investiert. Und ungezählte Argumente für und wider diskutiert. "Das brauchen wir nicht", sagen die einen, "ein Gewinn für die Stadt" die anderen. Sicher ist, dass das Angebot für die Kunden größer geworden ist. Sicher ist, dass das CCA die Innenstadt weiter beleben und schon allein deshalb attraktiver machen wird. Dies werden Restaurants, Cafés und Einzelhändler im Zentrum hoffentlich bald zu spüren bekommen. Diese These stützte unlängst sogar ein Konkurrent. Nessler-Chef Matthias Timm sagte, "die Innenstadt wird attraktiver. Es werden Leute kommen, die vorher nicht da waren." Sicher ist aber auch, dass all diese Argumente die Menschen nicht überzeugen werden, die grundsätzlich viele kleine Läden wenigen großen Läden vorziehen. Und die unzulässige Vergleiche mit Einkaufspalästen am Jungfernstieg, Ballindamm oder in Poppenbüttel anstrengen. Wer sich jedoch die Zeit vor dem CCA mit hässlicher Häuserzeile und verdreckter Tiefgarage in Erinnerung ruft, sollte dem Neubau durchaus auch Positives abgewinnen können: Rund 120 neue Arbeitsplätze für Ahrensburg und ein Schandfleck weniger im Herzen der Stadt.