“Der Zusammenschluss der Baubetriebhöfe bietet große Chancen zur Verbesserung der Schlagkraft und zur Steigerung der Effizienz.“

Barsbüttel/Reinbek. - So steht es in einem Gutachten, dass die Stadt Reinbek und die Gemeinde Barsbüttel in Auftrag gegeben haben. Ein Verschmelzen der beiden Bauhöfe rückt damit näher. Am kommenden Donnerstag wird der Barsbütteler Hauptausschuss (19 Uhr im Rathaussaal, Stiefenhoferplatz) darüber beraten, welche Schlussfolgerungen aus dem Gutachten zu ziehen sind.

Tatsache ist, dass der Barsbütteler Bauhof an der Straße Am Akku einem Einkaufszentrum, möglicherweise gar einem Rathausneubau weichen soll. Deshalb empfiehlt der Gutachter Carsten Helberg, ehemals Werkleiter in Ahrensburg, den Reinbeker Bauhof in der Hermann-Körner-Straße zu erhalten und dazu eine Außenstelle zu bauen. Sie sollte sich entweder in Willinghusen oder im Reinbeker Ortsteil Neuschönningstedt befinden. Dort sollten einige Mitarbeiter stationiert werden, die für die Grünflächenpflege zuständig sind.

Außerdem könnte dort ein modernes Großsilo für Salz und Granulat entstehen. Solche Silobehälter stehen bereits am Rand der Autobahnen, sie erleichtern und beschleunigen das Beladen der Streufahrzeuge erheblich.

Die beiden Bauhöfe sind von sehr unterschiedlicher Größe. In Barsbüttel gibt es 10,5 Mitarbeiter (Durchschnittsalter rund 49 Jahre), in Reinbek sind es 33,5 Mitarbeiter. Das Durchschnittsalter liegt etwas über 40 Jahre.

Vor einem Zusammenschluss der Bauhöfe sollten sich die beteiligten Kommunen nach Auffassung des Gutachters Helberg Gedanken über die Aufgaben machen, die der Bauhof zu erfüllen hat. Dafür könnte eine Lenkungsgruppe gegründet werden. Ob es dazu kommt, wird sich bei der Hauptausschusssitzung zeigen.