Gartenbau ist schon in der vorgeschichtlichen Zeit betrieben worden. Zu den ältesten Nachweisen gehören die Abbildungen an den Felsengräbern von Beni Hassan im alten Ägypten.

Die Maulbeerfeige, deren Holz die Ägypter für den Bau von Möbeln, Schiffen, Särgen und Statuen verwandten, die Dattelpalme und der Wein zählen zu alten Kulturpflanzen.

In den Gräbern der Pyramiden wurden laut Internet-Lexikon Wikipedia Samen folgender Gartenpflanzen gefunden: Akazien, Lauch, Dill, Sellerie, Koriander, Bockshornklee, Gurke, Feige und Granatapfel. Auch wenn die heute von Wüste umgebenen Pyramiden und Tempelanlagen nicht mehr den Eindruck erwecken, waren sie einst von großen Gärten umgeben. Die Wandmalereien, die Gärten und ihre Bestellung zum Thema hatten, waren dabei ebenso Grabbeigabe wie Speisen und sollten das Überleben im Jenseits garantieren. Sie repräsentierten auch den Wohlstand des Verstorbenen.

Heute unterscheiden wir vor allem Nutz- und Ziergärten voneinander. Vielleicht habt ihr bei euch zu Hause ja auch Erdbeeren, Salat oder Kartoffeln angepflanzt? Oder es gibt eine gemütliche Ecke zwischen grünen Hecken und bunten Blumen, in der ihr in der Hängematte mal so richtig entspannen könnt?

Damit auch möglichst viele andere Menschen sich an der Natur erfreuen können, riefen vor zehn Jahren ein paar Norddeutsche den "Tag des offenen Gartens" aus. Seitdem machen auch immer mehr Stormarner an der Aktion mit. So zeigt die Lasbekerin Christiane Helms ihren 4000-Quadratmeter-Park. Welche Gärten ihr am Wochenende erkunden könntet, lest ihr auf Seite drei.