Die internationale Wanderausstellung “Remix“ wächst. 67 professionelle Künstler sind dem Aufruf der Barnitzer Künstlerin Ute Elisabeth Herwig gefolgt und haben ihre Arbeiten eingereicht.

Barnitz. Die internationale Wanderausstellung wurde 2005 von schottischen Künstlern ins Leben gerufen und auf Reisen geschickt. 2006 war die Sammlung in Litauen zu sehen. 2007 machte "Remix" Station in China. Und immer kamen neue Arbeiten von Künstlern des jeweiligen Landes dazu. Nun wird die Ausstellung von Arbeiten im CD-Hüllen-Format in Deutschland zu sehen sein: Ende September im Oldesloer Stormarnhaus und Anfang Oktober in der Remise in Bad Segeberg.

"Es freut uns sehr, dass wir mit 67 deutschen Arbeiten in der internationalen Kollektion vertreten sind und mit auf Wanderschaft in andere Länder gehen", sagt Ute Elisabeth Herwig, Projektleiterin für "Remix" in Deutschland. Überrascht waren die Barnitzerin und ihr Team über die Vielfalt: von verputzten Mosaiken und Papierschöpf-Arbeiten über Miniatur-Gemälden und Keramiken bis hin zu Assemblagen und Holz-, Metall- und Kunststoffobjekten reicht die Bandbreite.

Herwig: "Ursprünglich war vereinbart, maximal 60 Arbeiten in die Wanderausstellung zu geben. Aber angesichts der Qualität ist es so gut wie unmöglich, sieben herauszunehmen." Das Barnitzer Team will sich dafür einsetzen, dass nun tatsächlich alle 67 aus dem Trave-Raum eingeschickten Arbeiten aufgenommen werden. Auch einen Farbkatalog bereitet das Team vor. Harald Goldbeck-Löwe, Fotograf aus Großhansdorf, hat die Arbeiten schon digitalisiert - angesichts der Spiegelungen der CD-Hüllen mit viel Geduld und Fingerspitzengefühl.