“ausSchnitt“ ist die Ausstellung von Astrid Clasen überschrieben, die an diesem Sonnabend um 16 Uhr in der Trittauer Wassermühle von Bürgervorsteher Thomas Mertens-Ammermann eröffnet wird. Die Künstlerin wird dabei sein.

Trittau -

Mit dem Titel nimmt Astrid Clasen Bezug auf ihre Arbeiten, deren Basis der Holzschnitt ist, der dann mit Ölfarben auf Leinwand gedruckt wird. Das bedeute "manchmal einen ziemlich langen Weg", sagt die gebürtige Hamburgerin, die seit über drei Jahrzehnten im Wendland lebt und arbeitet.

Ihre Arbeiten sind skizzenhaft, bestimmt von Linien, die sich frei durch die Fläche zu bewegen scheinen und die sich dennoch zu etwas fügen. Die leichte Farbigkeit gibt ihnen eine perspektivische Tiefe. Die Bilder vermitteln etwas Flüchtiges, das zugleich aber festgehalten wird, sie konzentrieren sich auf Nuancen.

Astrid Clasen hat an der Werkkunstschule Hamburg bei W. M. Busch, Max Mahlmann und Martin Andersch Buchgrafik und Illustration studiert, sie hat für die Frauenzeitschrift "Brigitte" gearbeitet, ein Buch über den Linolschnitt veröffentlicht und ist Gründungsmitglied des Kunstvereins Hitzacker Elbe. Seit 1990 stellt sie regelmäßig aus.

Die Ausstellung in der Galerie in der Wassermühle, die von der Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn gefördert wird, ist bis zum 12. Juli sonnabends und sonntags jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog. (afr)