722 Unterschriften für einen Zebrastreifen auf der Gadebuscher Straße haben die politischen Fraktionen, die Kinderinitiative Trittau (Kit) und die Gewerbegemeinschaft Trittau (GGT) innerhalb von knapp zwei Wochen gesammelt.

Trittau - Bei der jüngsten Gemeindevertretersitzung übergab Axel Zimmermann (Kit) die Listen an Bürgermeister Walter Nussel. "Das ist ein guter repräsentativer Schnitt der Wünsche der Trittauer Bürger", sagte Zimmermann, "wir hoffen, dass die Verkehrsaufsichtsbehörde nun einlenkt und dem Zebrastreifen zustimmt."

Eine Hoffnung, die Bürgermeister Nussel den Initiatoren gleich nehmen musste. "Einen Zebrastreifen kriegen wir nicht hin. Dafür reichen die Zahlen nicht", sagte der Verwaltungschef. Die Gemeinde hatte drei Tage vor der Sitzung erneut eigene Verkehrszählungen gemacht und dabei durchschnittlich 1900 Autos und 40 Radfahrer am Tag sowie bis zu 21 Fußgänger gezählt.

Als Alternative biete sich eine Bedarfsampel an, sagte Nussel. Die Kosten müsste Trittau aber allein tragen, wobei Nussel über die Höhe der Investition keine Angaben machen konnte. Über die Idee soll demnächst der Bauausschuss beraten.

Die nächste Aktion für ein Schulwegsicherungs-Konzept ist bereits geplant: Für Donnerstag, 11. Juni, rufen die Kit, die GGT sowie SPD, CDU und Bürgergemeinschaft Trittau (BGT) zu einer Demonstration auf. Start ist um 16 Uhr auf dem Europaplatz. (afr)