Die Aufgaben hatten es in sich und waren gerade deswegen für Isabell Burmeister, Johanna Rausch und Myriam Gille eine Herausforderung.

Trittau - Die drei Zehntklässlerinnen vom Gymnasium Trittau meisterten sie mit Bravour. Beim Bundeswettbewerb für Fremdsprachen gewannen die Schülerinnen den dritten Landespreis. Der Bundeswettbewerb Fremdsprachen ist Teil der Begabtenförderung der Bundesregierung und wird von den Kultusministern der Länder unterstützt.

181 Schüler der neunten und zehnten Klassen hatten einen Vormittag im Januar über den Aufgaben in Englisch, Französisch, Spanisch, Dänisch und Latein gebrütet. Am Trittauer Gymnasium hatten sich 15 Jugendliche für den Fremdsprachen-Wettbewerb angemeldet. Johanna, Isabell und Myriam gingen mit Latein ins Rennen. Sie mussten unter anderem einen Text ins Deutsche übersetzen und eine Hörverstehensübung meistern. "Schwierig war der altlateinische Text, bei denen wir grammatikalische Phänomene herausfinden sollten", sagt Isabell Burmeister.

Auch den Wortergänzungstext haben alle drei als "furchtbar" empfunden. Dagegen hatten sie keine Mühe, mit ihren lateinischen Kenntnissen die auf Italienisch verfasste Beschreibung des Forum Romanums zu verstehen. Latein haben die Preisträgerinnen in der siebten Klasse als zweite Fremdsprache gewählt. Sie seien sofort Feuer und Flamme gewesen, als sie von dem Wettbewerb erzählte, sagt Lateinlehrerin Gabriele Wetzel, die den Bundeswettstreit am Trittauer Gymnasium organisiert und den drei Schülerinnen geholfen hat, sich auf den Test vorzubereiten. (afr)