Der Ahrensburger Finanzausschuss empfiehlt dem Bau- und Planungsausschuss sowie der Stadtverordnetenversammlung, zeitnah einen Bebauungsplan für den südlichen Teil des Erlenhofes zu beschließen.

Ahrensburg - Dieser Empfehlung stimmten die Finanzausschussmitglieder in ihrer jüngsten Sitzung mit vier Ja- und einer Gegenstimme sowie einer Enthaltung zu.

"Wir erkennen die Notwendigkeit, einen B-Plan für dieses Gebiet auf den Weg zu bringen. So können wir der Rückkaufverpflichtung entgehen", sagte Tobias Koch, CDU-Fraktionsmitglied. Hintergrund dieses seit Jahren diskutierten Themas ist der Erwerb der Grundstücke durch die Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) in Kiel. Die LEG hatte seit den 90er-Jahren bis zum Jahr 2001 nach und nach Flächen im Auftrag der Stadt Ahrensburg gekauft. Im Gegenzug bekam die Stadt die Auflage, Bebauungskonzepte für diese Flächen zu entwickeln. Geschieht dies nicht, muss die Stadt die Grundstücke erwerben. Bei einem Rückkauf müsste die Stadt für das Erlenhofgelände inzwischen 4,25 Millionen Euro bezahlen.

Detlef Levenhagen (CDU) sagte: "Wir müssten uns verschulden, um Ackerland zu kaufen." Deshalb könne der Aufstellung eines Bebauungsplans nur zugestimmt werden. Im Weiteren wird sich der Bauausschuss mit dem Thema befassen. (fbe)