Vier Tage lang wird das KunstHandFest gefeiert. Am Himmelfahrtstag geht's los

Barnitz. Das kleine Barnitz wird wieder das große Künstlerdorf. Zum neunten Mal lädt die 900-Seelen-Gemeinde zum KunstHandFest ein. Vier Tage lang präsentieren 23 namhafte Künstler, Designer und Kunsthandwerker aus ganz Deutschland, Japan und den Niederlanden ihre neuesten Arbeiten, erläutern ihre Idee und freuen sich auf einen Austausch. Dazu öffnen auch die sechs Barnitzer Künstler ihre Ateliers, ihre Häuser und Gärten. Am Himmelfahrtstag geht es los. Bis Sonntag, 20. Mai, können die Besucher täglich von 11 bis 18 Uhr durch den Ort streifen und außer Kunst auch Frühstück und Frisch-Köstlich-Salziges unter Apfelbäumen oder auch Kaffee und Kuchen im Garten an der Trave genießen.

"Im vergangenen Jahr kamen 4500 Besucher. Wir rechnen damit, dass es auch diesmal wieder so viele werden", sagt Goldschmiedin Rea Högner vom Organisatonsteam, das einiges zu bieten hat. So spielt am Donnerstag ab 19.30 Uhr die Band 3mono bei Uwe Kolschegg (Trenthorster Straße 7) unter dem Kirschbaum. Wenn es regnet, ist der Country-Soul im Saal zu hören.

Auch Filmfreunde kommen auf ihre Kosten. "25 Jahre Großes Kino im kleinen Format" ist ein Abend bei Ute Elisabeth Herwig (im Haus Lokfeld 36, alte Schule) überschrieben. Filmemacher und Kameramann Claus Oppermann bringt am Sonnabend die Jubiläumsrolle Schleswig-Holstein mit und zeigt ab 19.30 Uhr Klassiker und Highlights aus einem Vierteljahrhundert norddeutschen Kurzfilmschaffens.

Tagsüber sind im Haus von Ute Elisabeth Herwig ihre Bilder zu sehen und ihre edlen Hernel-Tücher. Und es gibt noch viel mehr, überall im Dorf verstreut: Figuren aus Pappmaché, Metallobjekte, Möbel, Grafiken, Zeichnungen, Skulpturen, Keramik, Taschen, Handweb-Arbeiten, Grußkarten, Schiffsobjekte, Hüte, Schmuck und Modedesign.

Wer sich selbst als Kunstwerk mit nach Hause nehmen möchte, kann sich am Sonnabend und Sonntag im Haus von Rea Högner einfinden (Trenthorster Straße 5). Dort zaubert der Berliner Albrecht Wintterlin frappierend genaue Portraits der Besucher - als Scherenschnitte