Ahrensburg. Nach dem Anschlag auf die Ahrensburger Moschee "Ulu Camii" haben Politiker, Vereine und Verbände mit Bestürzung reagiert. Das Netzwerk für Migration und Integration in Ahrensburg erklärte, seine Bemühungen durch Information, Bewusstseinsbildung und Gemeinsamkeit stiftende Aktionen in Ahrensburg verstärken zu wollen.

"Der oder die Täter haben ihre eigene Unfähigkeit zu einem friedlichen Zusammenleben der Menschen bei uns auf eine beschämende Weise zum Ausdruck gebracht", sagt Hans-Peter Weiß vom Netzwerk für Migration und Integration. Vandalismus und Anschläge seien keine Argumente, sondern schadeten letztlich allen. Daher müsse der Anschlag wach rütteln. Jeder müsse mehr auf Intoleranz und Diskriminierung achten, so Weiß.

In der Nacht zum Freitag hatten Unbekannte die Scheiben der Moschee an der Straße Woldenhorn eingeschlagen und drei Hakenkreuze in die Gebäudewand geritzt.