Verein verabschiedet in Glinde ein Positionspapier an die Landesregierung

Glinde. Der Landesjugendring (LJR) hat sich am Wochenende zur 84. Vollversammlung getroffen. Im Vordergrund des Treffens im Glinder Bürgerhaus stand das neue Bundesfreiwilligengesetz.

Während der Versammlung hat der Verein ein an die Landesregierung gerichtetes Positionspapier verabschiedet, das das neue Gesetz zum Gegenstand hat: Der Landesjugendring fordert darin, die Bundes- und Jugendfreiwilligendienste unter ein Dach zu bringen. Unterschiede in Organisation und Vergütung könnten so korrigiert werden. Auch die Träger der Dienste sollten vereinheitlicht werden. Während beim Bundesfreiwilligendienst (BFD) der Bund verantwortlich ist, ist die jeweilige Institution Träger der Jugendfreiwilligendienste (JFD). Letzteres habe sich nach Ansicht des Landesjugendrings bewährt und sollte daher auch auf den BFD angewandt werden.

Zu den Aufgaben der Träger gehören die Verteilung der Freiwilligenplätze, die pädagogische Begleitung und die Organisation von Bildungsveranstaltungen. Mit der gleichen Struktur der Freiwilligendienste könnte jungen Menschen die Entscheidung für eine der Varianten erleichtert werden.

Als Mitglied des Landesjugendrings hat auch die DGB-Jugend einen Antrag an die Landesregierung gestellt und in Glinde noch einmal bekräftigt. Thema: Ausbildung der Jugendlichen. Die DGB-Jugend fordert ein Kontrollgremium. Es soll die Qualität von Ausbildungen in der Gastronomie sichern. Zudem solle sich die Landesregierung darum kümmern, dass Auszubildende verstärkt über ihre Rechte aufgeklärt werden.

Neu gewählt in Glinde: Melf Behrens. Er ist jetzt einer der stellvertretenden LJR-Vorsitzenden.