Projekt der Trenthorster FÖJlerin Sina Rogge soll als Café mit Dachterrasse genutzt werden

Trenthorst. Die "Arche Rogge" steht in der Dorfmitte von Trenthorst und soll zu einem kommunikativen Treffpunkt in dem Ort werden. Das jedenfalls wünscht sich Sina Rogge, die Erbauerin und Namensgeberin des ungewöhnlichen Schiffes. Die 19-Jährige hat das Projekt für den "Deutschen ökologischen Fußabdruck" entwickelt.

Sie hat einen ausrangierten Bürocontainer zur Kajüte umfunktioniert und mit einem Drahtzaun umgeben, der Bug und Heck andeutet. Auf dem Container ist eine Dachterrasse entstanden, die über eine Leiter zur erreichen ist. "Die Terrasse soll als Café genutzt werden", sagt Sina Rogge. Das wird allerdings nicht öffentlich zugänglich sein, sondern ist für Gäste des Trenthorster Instituts und des Fördervereins gedacht.

Der Förderverein hat Sina Rogge bei ihrem Projekt unterstützt. Die junge Frau beendet im Sommer ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) in Trenthorst. Unter dem "ökologischen Fußabdruck" wird die Fläche auf der Erde verstanden, die notwendig ist, um den Lebensstil und Lebensstandard eines Menschen dauerhaft zu ermöglichen. Das schließt Flächen ein, die zur Produktion seiner Kleidung und Nahrung oder zur Bereitstellung von Energie, aber zum Beispiel auch zum Abbau des von ihm erzeugten Mülls nötig sind. Die Trenthorster "Arche Rogge" steht für die Mobilität. Die 25 aufeinander gestapelten Ölfässer neben dem "Schiff" symbolisieren den Energieverbrauch eines Bürgers. Das Projekt hat ein Kollege von Sina Rogge umgesetzt.