Die Bundespolizei warnt eindringlich davor, die Gleise am Reinfelder Bahnhof an ungesicherten Stellen zu überqueren.

Reinfeld. In letzter Zeit hatten Anwohner vermehrt bei der Polizei angerufen und berichtet, dass Passanten auf den Schienen liefen. Seither beobachten Beamte das Gebiet verstärkt, um gegen die verbotene und lebensgefährliche Gleisüberschreitung vorzugehen. Die Polizisten haben dabei festgestellt, dass rund um den illegalen Übergang zwischen Bahnhofstraße und Feldstraße ein Trampelpfad zu erkennen ist. Der liegt an einem Wohngebiet.

Deshalb sieht Gerhard Stelke von der Bundespolizeiinspektion Kiel die Gefahr, dass auch Kinder die Gleise betreten. Insbesondere morgens zwischen sechs und acht Uhr sowie zwischen 16 und 18 Uhr nutzen Personen, die offenbar auf ihrem Arbeitsweg seien, die Abkürzung zwischen dem Bahnhof und dem Gewerbegebiet.

Bislang haben die Polizeibeamten mehrfach Verwarngelder verhängt. Gerhard Stelke sagt: "Das ist nur der erste Warnschuss. Danach kommt es zur Anzeige und kann vor Gericht gebracht werden."