Bei einer neuen Messe in Großhansdorf geht es um nachahmenswerte Ideen

Großhansdorf. Sie sind in den Bereichen Umwelt und Natur, Klima, Welthandel oder Respekterziehung aktiv: die Zukunftsschulen in Schleswig-Holstein. Im Kreis Stormarn gibt es 14 dieser Schulen, die in den drei Kategorien "Wir sind aktiv", "Wir arbeiten im Netzwerk" und "Wir setzen Impulse" ausgezeichnet sind.

Am Montag, 31. Mai, treffen sich Vertreter aller Stormarner Zukunftsschulen in den Räumen des Emil-von-Behring-Gymnasiums in Großhansdorf (Sieker Landstraße 203). Von 9.30 bis 15 Uhr werden sie bei einer Messe ihre Projekte vorstellen - und die sind sehr unterschiedlich.

Zum ersten Mal treffen sich alle 14 Stormarner Zukunftsschulen

"Einige engagieren sich für Schüler in Afrika oder Lateinamerika, andere im Umweltbereich oder zum Thema Ernährung. Wieder andere haben Projekte wie Schulgarten oder Schulwald", sagt Bernd Freytag. Der Lehrer an der Friedrich-Junge-Schule in Großhansdorf ist auch Kreisfachberater für Natur- und Umwelterziehung und für die Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Es ist das erste Mal, dass sich die Stormarner Zukunftsschulen auf Kreisebene treffen. Es gehe darum, Ideen für neue Projekte zu bekommen, so Freytag. "Die Schulen müssen nicht alles neu erfinden, sondern können aus bestehenden Projekten schöpfen", sagt er.

Jeder interessierte Besucher kann sich informieren

Ausgezeichnete Zukunftsschulen in Stormarn sind die Gesamtschule Bad Oldesloe, die Grundschule Bünningstedt in Ammersbek, das Heimgarten-Gymnasium in Ahrensburg, die Grundschule West in Bad Oldesloe, die Friedrich-Junge-Schule in Großhansdorf, die Anne-Frank-Schule in Bargteheide, die Grundschule Hamberge, die Gemeinschaftsschule Ahrensburg, das Emil-von-Behring-Gymnasium in Großhansdorf, die Gesamtschule Ahrensburg, die Grundschule Hoisbüttel, die Grundschule Schmalenbeck in Großhansdorf, die Grundschule Alte Alster in Bargfeld-Stegen und die Matthias-Claudius-Schule in Reinfeld.

Die Veranstaltung ist nicht nur für die Zukunftsschulen gedacht. Ziel der Messe ist es auch, neue Schulen für das Projekt zu begeistern. "Egal ob Schüler, Eltern oder Lehrer, jeder kann am Montag vorbeikommen und sich informieren", sagt Bernd Freytag. Viele Schulen würden davor zurückschrecken, sich zu bewerben. Dabei sei es für eine Schule ganz einfach, sich auszeichnen zu lassen, wenn sie aktiv sei. Freytag: "Das wollen wir mit dieser Messe veranschaulichen."

www.zukunftsschule.sh