Bei der Fahndung nach dem Vergewaltiger von Reinbek hat die Polizei inzwischen rund 50 Hinweise aus der Bevölkerung bekommen.

Reinbek. "Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Wir hören jeden Zeugen an, der sich gemeldet hat", sagt Polizeipressesprecherin Sonja Kurz. Die Identität des Triebtäters sei der Polizei allerdings noch nicht bekannt.

Der Mann hatte Anfang Februar und Ende März zwei Frauen im Alter von 30 und 21 Jahren am Reinbeker Bahnhof, der direkt gegenüber der Polizeistation liegt, entführt, verschleppt und vergewaltigt.

Die Polizei informierte erst am vergangenen Freitag die Bevölkerung über die Verbrechen und veröffentlichte ein Phantombild. Seitdem haben sich laut Polizei auch keine weiteren Opfer gemeldet.

Weil nach beiden Vergewaltigungen DNA-Spuren des Täters gesichert werden konnten, zieht die Polizei auch einen Massen-Gentest in Betracht. Das sei jedoch das letzte Mittel, falls die Zeugenhinweise nicht zur Identifikation des Täters führen, so Kurz.

Auf der Internetseite des Hamburger Abendblattes ist das Phantombild zu sehen. Weitere Hinweise nehmen die Ermittler unter der Telefonnummer 040/277 07-0 entgegen.

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