Die Gemeinde Hammoor kann ihren Plan, Lärmschutzwälle an den Autobahnen 21 und 1 sowie an der Kreisstraße 106 zu errichten, doch weiter verfolgen.

Hammoor. Einer der beiden Landwirte, die sich geweigert hatten, Land abzugeben, hat eingelenkt und ist bereit, noch einmal zu verhandeln. Bürgermeister Helmut Drenkhahn ist zuversichtlich, dass die Verhandlungskommission sich mit dem Grundeigentümer einigen wird. "Ich bin froh, dass wir das Projekt, in das wir viel Zeit und Mühe investiert haben, nicht begraben müssen", sagt er.

Noch in der vergangenen Woche hatte alles darauf hingedeutet, dass der Lärmschutz an zwei der insgesamt neun betroffenen Landwirten zu scheitern drohte. Sie hatten an den Verkauf von Teilen ihres Landes Forderungen geknüpft, die die Gemeinde nicht akzeptieren konnte. Bürgermeister Drenkhahn hatte daraufhin angedeutet, dass der Gemeinderat sich von dem Projekt verabschieden müsse.

Auch mit dem anderen Grundbesitzer wird die Verhandlungskommission noch mal sprechen. Seine Entscheidung aber sei für das Gesamtkonzept nicht so relevant, sagt der Bürgermeister.