Ahrensburg

Matthias Stern zum Bürgervorsteher gewählt

Harald Klix
Ahrensburgs neuer Bürgervorsteher Matthias Stern (CDU, mit Blumenstrauß) und seine Stellvertreter (v. l.) Horst Marzi (Grüne) und Bela Randschau (SPD) sowie Bürgermeister Eckart Boege.

Ahrensburgs neuer Bürgervorsteher Matthias Stern (CDU, mit Blumenstrauß) und seine Stellvertreter (v. l.) Horst Marzi (Grüne) und Bela Randschau (SPD) sowie Bürgermeister Eckart Boege.

Foto: Harald Klix

Eine große Mehrheit quer durch die Parteien stimmt für den 67 Jahre alten CDU-Politiker. Der legt im neuen Amt zügig los.

Ahrensburg.  Die Ahrensburger Stadtverordneten haben Matthias Stern (CDU) mit großer Mehrheit zum neuen Bürgervorsteher gewählt. Quer durch alle Parteien erhielt der 67 Jahre alte pensionierte Oberstudienrat Zustimmung. Er selbst enthielt sich ebenso wie zwei Vertreter der Linken-Fraktion, aus der auch die einzige Gegenstimme kam. Stern ist Nachfolger seines Parteikollegen Roland Wilde, der Ende Mai nach schwerer Krankheit im Alter von 72 Jahren gestorben war.

Lange graue Haare, offenes Hemd statt Anzug, locker im Umgangston: Mit Matthias Stern hat Stormarns größte Stadt (rund 34.500 Einwohner) im Land den wohl ungewöhnlichsten Mann im höchsten kommunalpolitischen Ehrenamt. Dass er viel von einem stringenten Sitzungsablauf hält, zeigte er gleich, nachdem er die Glückwunsch-Blumensträuße der Parteien und von Bürgermeister Eckart Boege zur Seite gelegt hatte. „Ich danke für Ihr Vertrauen“, sagte Stern, „und möchte jetzt eigentlich zügig weitermachen.“

Dank an Stellervertreter Horst Marzi (Grüne) für dessen Einsatz

Ganz so eilig hatte er es dann doch nicht: Vor dem Einstieg in die restliche Tagesordnung dankte er seinem Stellvertreter Horst Marzi (Grüne) für dessen Einsatz. Marzi hatte die Aufgabe, zu der Repräsentationstermine ebenso zählen wie die Sitzungsvorbereitung, in der Übergangszeit seit Mai übernommen.

Dann ging es schon „in medias res“, wie es der frühere Lehrer für Mathematik und Geschichte nannte. Auch Bürgermeister Boege gab Stern vor dessen Bericht mit auf den Weg: „Er hat versprochen, das knackig zu machen.“

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