Wer kommt eigentlich als Organspender in Frage? Welche Organe kann man spenden, und wie wird eigentlich der Hirntod festgestellt?

Reinbek. Diese Fragen und mehr beantworten am Sonnabend, 21. März, der Transplantationschirurgen und Mitarbeiter der Deutschen Stiftung Organtransplantation in der Aula der Gesundheits- und Krankenpflegeschule (Hamburger Straße 41, Reinbek).

Nach einem Vortrag unter dem Motto „Organspende - was geht mich das an?“ können Besucher zudem Fragen stellen. Als Ansprechpartner stehen neben den Ärzten auch ein organtransplantierter Mann, Angehörige eines Organspenders sowie eine Seelsorgerin zur Verfügung. Die Moderatorin des NDR-Gesundheitsmagazins „Visite“, Vera Cordes, wird das Gespräch im Rahmen des Reinbeker Ethiktages leiten. „Spenderorgane seien wichtiger denn je“, betont der transplantationsbeauftragte Arzt vom Krankenhaus St.-Adolf-Stift, Christian Hillert.

„Es warten rund 12.000 Patienten in Deutschland auf ein Spenderorgan“, so Hillert. Er befürchtet, dass die sinkende Spenderbereitschaft bei vielen Patienten zum Tod führe. Hillert appelliert an die Solidarität unter den Menschen: „Es könnte für jeden todkranken Patienten in Deutschland ein passendes Organ geben“, so der Chirurg. Die Veranstaltung in der Krankenpflegeschule beginnt um 10 Uhr. Sie kostet keinen Eintritt.