Glinde. Die Aktion Menschlichkeit und Toleranz (M.u.T.) in Glinde möchte am Sonntag, 9. November, mit einem vielfältigen Programm an die Opfer der Reichspogromnacht am 9. und 10. November 1938 erinnern, in der Synagogen in Deutschland und anderen Ländern von den Nazis angezündet und Juden gedemütigt, misshandelt und verfolgt wurden. Die Veranstaltung im Kaminzimmer des Gutshaus Glinde (Möllner Landstraße 53), beginnt um 19 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) mit dem Einführungsvortrag „Von der Vergangenheit lernen/Was war die Reichspogromnacht?“

„Die atmende Wand“ heißt das Theaterstück von und mit Autor und Schauspieler Yannick Reimers, das anschließend von 19.30 bis 20.30 Uhr gezeigt wird. Darin geht es um einen kleinen Jungen und seinen Vater in einer Art Konzentrationslager, um Gewalt, Trennung und Tod. Begleitet wird die One-Man-Show von der Musikerin Karla Feles auf dem Akkordeon.

Um 21 Uhr wird die Aktion M.u.T. der Opfer der Reichspogromnacht vor dem Thor-Steinar-Laden am Glinder Berg gedenken. Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.