Reinbek. Die Stadt Reinbek will das Gefahrenpotenzial für ihre Feuerwehrleute so klein wie möglich halten. Damit sich das Unfallrisiko im Einsatz minimiert, erhält jeder Ehrenamtliche moderne Schutzkleidung und wird regelmäßig geschult. Bei der Rettung von infektiösen Patienten reicht das aber nicht aus, um von ansteckenden Krankheiten verschont zu bleiben. Deshalb werden alle Feuerwehrleute gegen Hepatitis A und B geimpft. Jetzt mussten sich sieben neue Mitglieder der freiwilligen Wehr Ohe der Prozedur unterziehen.

Vorgenommen wurde die Impfung vom Reinbeker Mediziner Dr. Hanny Thenoch. Insgesamt müssen sich die Feuerwehrleute dreimal piksen lassen, um den vollen Schutz zu erhalten. Infizieren könnten sich die Kräfte auch, wenn zum Beispiel nach einem Gewitterregen die Kanalisation überläuft und Abwasser, das durch die Feuerwehr beseitigt wird, Erreger enthält. Die Leberentzündung Hepatitis kommt eher in südlichen Ländern vor und wird beispielsweise durch Reisende in den Norden gebracht. Je nach Art der Hepatitis gibt es verschiedene Möglichkeiten der Übertragung und Ansteckung.