Asylbewerber bekommen eine kostenfreie, möblierte Unterkunft gestellt. Zudem erhalten sie eine monatliche Zahlung, die knapp unterhalb des Hartz-IV-Niveaus (391 Euro für einen Alleinstehenden) liegt.

Arbeiten dürfen Asylbewerber grundsätzlich nach einem Jahr, sofern eine Genehmigung der Behörden vorliegt.

Es gilt Wohnsitznahme für Asylbewerber. Sie besagt, dass die Flüchtlingen an dem ihnen zugeteilten Ort leben müssen und nur vorübergehend das Bundesland verlassen dürfen.

3,07 Millionen Euro hat die Versorgung der Asylbewerber im Kreis Stormarn 2013 gekostet. 70 Prozent der Kosten (2,14 Millionen Euro) hat der Kreis vom Land zurückbekommen. In diesem Jahr rechnet die Verwaltung mit Kosten von 5,61 Millionen Euro, wovon vier Millionen das Land übernimmt.