Ahrensburg. Die Stadt Ahrensburg will künftig allein über das Badlantic entscheiden. Das möchte die Mehrheit der Politiker. Nach Abendblatt-Informationen stimmten die Mitglieder des Finanzausschusses mehrheitlich für eine vorzeitige Vertragsauflösung mit der E.on-Tochter Norddirekt. Die Beschlussvorlage sieht vor, dass die Stadt einmalig eine halbe Million Euro an Norddirekt überweist. Nach dem Finanzausschuss müssen nun auch die Mitglieder des Hauptausschusses sowie die Stadtverordneten zustimmen.

Seit 1997 hält Norddirekt 49 Prozent der Anteile an dem Hallenbad. Regulär läuft der Vertrag 2017 aus. Aufgabe von Norddirekt ist, sich um die Technik des Schwimmbads zu kümmern. Zudem beliefert das Unternehmen das Bad mit dem Strom des Mutterkonzerns. Ahrensburg will nach Vertragsauflösung Energie von den Stadtwerken beziehen und hofft, dadurch Geld für das defizitäre Bad zu sparen.