Reinfeld. Für die Organisation des Reinfelder Wochenmarktes wurde jetzt ein Kompromiss gefunden. Die Marktbeschicker haben sich bereit erklärt, einen Teil der Aufgaben zu übernehmen und die Stadt zu entlasten. „Dadurch kann die Stadt 13.600 Euro jährlich einsparen“, sagte Lasse Karnatz von der SPD-Fraktion bei der jüngsten Stadtverordnetenversammlung, wo er das Angebot der Marktbeschicker vorstellte.

„Seit 2011 war die Stadt auf der Suche nach einem privaten Betreiber“, erinnerte Karnatz. Die Marktbeschicker übernähmen die Sperrung des Platzes zwischen Marktstraße und Paul-von-Schoenaich-Straße für den Wochenmarkt und verteilten die Standplätze untereinander. Zudem soll die Stadt eine Einzugsermächtigung für die Standgebühren erhalten. Bei Ständen, die nicht regelmäßig vertreten sind, würden die Martkbeschicker die Gebühren einsammeln und der Stadt übergeben.

Das entlaste Reinfeld nicht nur von Aufgaben, sondern spare gleichzeitig Geld. Die 15 anwesenden Politiker stimmten alle dafür, das Angebot der Marktbeschicker anzunehmen. Die neue Organisation des Marktes wird ein Jahr lang getestet.