Lübeck/Bad Oldesoe. Eine neue Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus, die unter anderem für Stormarn zuständig ist, nimmt am heutigen Freitag in Lübeck ihre Arbeit auf. Zwei Berater werden dort arbeiten und in der Region in Schulen, Kitas und anderen Einrichtungen über das Thema aufklären. Die Beratungsstelle wird im Lübecker Awo-Gebäude (Große Burgstraße 51) eingerichtet, telefonisch ist sie unter 0451/7988418 erreichbar. Informationen gibt es auch auf der Internetseite www.beranet-sh.de.

Die neue Beratungsstelle ist eine von drei Einrichtungen dieser Art, zwei weitere werden in Flensburg und Itzehoe installiert. Das Land finanziert sie mit insgesamt 300.000 Euro pro Jahr, der Träger ist die Arbeiterwohlfahrt (Awo). Die bereits existierende Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus in Kiel (Düsternbrooker Weg 92, Telefon 0431/9883130), die über ein Bundesprogramm finanziert wird, wird es weiterhin geben. Die neuen Stellen werden sich um Probleme in der Region kümmern, etwa Lehrer beraten und in Städten helfen.