Nach 2:0 gegen TuS Güldenstern müssen die Landesliga-Kicker jetzt in Hedendorf antreten

Ahlerstedt/Stade. Eine klare Angelegenheit war das 2:0 (1:0) der SV Ahlerstedt/Ottendorf in der ersten Runde um den DFB-Bezirkspokal gegen TuS Güldenstern Stade. Nach Treffern von Leandro Dittmer (12. Minute) und Neuzugang Kai-Ole Ehrlich gleich nach der Pause war die Partie früh entschieden. Güldensterns Trainer Martin König sprach von einer "verdienten Niederlage. Wir haben einfach zu wenig gemacht und sind auch noch in Konter gelaufen. Bis zum Saisonbeginn in der Landesliga müssen wir uns noch erheblich steigern." Die Ahlerstedter Fußballer konnten ihre gute Form aus der Vorbereitung mit in den Saisonstart nehmen.

In Runde zwei trifft die SV Ahlerstedt/Ottendorf am Mittwoch, 1. August, in Hedendorf auf die VSV Hedendorf/Neukloster, die sich mit einem 7:0 (2:0) beim Bezirksliga-Aufsteiger ASC Cranz-Estebrügge eindrucksvoll für die jüngst erlittene 0:1-Niederlage beim Vorbereitungsturnier um den Summer-Cup 2012 revanchieren konnten. "Für uns war die Aussicht, in Runde zwei gegen Ahlerstedt oder Güldenstern spielen zu können genauso Motivation wie die Niederlage gegen Estebrügge vor einer Woche", sagte VSV-Trainer Björn Stobbe nach dem Sieg gegen die von seinem jüngeren Bruder Arne trainierten Altländer. Mit drei Treffern hatte VSV-Torjäger Thies Hermann entscheidenden Anteil am Erfolg, zweimal traf Sascha Matern, je einmal Jonathan Reineck und Philipp Aspridis. Einig waren sich die beiden Trainer-Brüder darin, dass das Spiel nach dem 0:3 in der 48. Minute eine Wende nahm. "Björn Stobbe: "Dann hat es uns der ASC leicht gemacht." Arne Stobbe: "Da haben wir die Köpfe hängen lassen."

Der FC Oste/Oldendorf kassierte gegen den VfL Stade eine knappe 0:1 (0:0)-Niederlage, nach der Trainer Stefan Buchholz die Ursache hauptsächlich bei der eigenen Mannschaft suchte. "Nur ein Pfostentreffer war eindeutig zu wenig", sagte Buchholz. "Meine Mannschaft konnte nach der Pause nicht umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten." Ans Aluminium traf Daniel Schulz etwa eine Viertelstunde vor Schluss. Da lag der VfL Stade durch einen Treffer von Neuzugang Dominik Zielke, den auch Stefan Buchholz gerne verpflichtet hätte, mit 1:0 in Führung. Der jüngere Bruder von Benjamin Zielke, der beim Oberligisten SV Drochtersen/Assel spielt, traf aus dem Gewühl heraus. "Wir hatten ein Quäntchen mehr Glück", sagte VfL Stades Fußball-Abteilungsleiter Horst Wiebusch. Der Sieg sei verdient, aber hart erkämpft.