Neuer Trend beim Mountainbike-Rennen der RSG Nordheide im Stadtwald

Buchholz. Lorraine Schröder und ihr engagiertes Helferteam von der Radsportgemeinschaft (RSG) Nordheide in Buchholz sind nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen. Warum auch, sie sind ein eingespieltes Team und haben schon viele Mountainbike-Rennen organisiert. Diesmal allerdings, bei der 14. Auflage des Stevens-MTB-Rennen, geriet die Vorsitzende der RSG Nordheide ein wenig "in Panik", wie sie sich ausdrückte. "Wir hatten keine Startnummer mehr", sagt Lorraine Schröder, "mussten per Hand nachschreiben."

Zum 14. Mountainbike-Rennen rollten die Teilnehmer aller Altersklassen in Scharen an und bescherten dem Buchholzer Sportverein ein Rekordergebnis. "Wir hatten 206 Aktive am Start", sagt eine strahlende RSG-Vorsitzende. Als eine der Ursachen sieht Lorraine Schröder das gute Wetter an. Obwohl beim Start noch dunkle Wolken aufzogen und ein kurzer Schauer für erschwerte Bedingungen sorgte, wurden die Radsportler dann von Sonnenschein und optimalen Bedingungen verwöhnt.

"Wir hatten vor allem viele Teilnehmer, die kurzentschlossen zu uns gekommen sind", sagt Lorraine Schröder. So hatten für das Eliterennen der Männer nur zwölf Aktive und für die Seniorenklasse nur 15 Fahrer ihre Anmeldung im Vorfeld abgegeben. "Gefahren sind dann zusammen 61 Aktive", so die Vorsitzende. Und auch in den Jugendklassen registrierte die RSG Nordheide eine Vielzahl von Nachmeldungen.

"Der Aufschwung bei Hobbyfahrern ist deutlich zu erkennen", sagt Lorraine Schröder. Allerdings zeichnet sich ein neuer Trend ab. Die Jugendlichen wollen keine Rennen mehr fahren wie zur Blütezeit des Mountainbikes in den 80er-Jahren. "Die Kids wollen einfach nur Spaß beim Geländefahren haben", sagt Lorraine Schröder. Und das hat die RSG Nordheide den 206 Teilnehmern beim 14. Stevens MTB-Cup geboten. Bei den Lizenzfahrern war die Teilnahme eher mäßig. Die Landesverbände hatten Schwierigkeiten, ihre Meistermedaillen loszuwerden.

Die RSG Nordheide hat eine Reihe von guten Nachwuchsfahrern. Was fehlt sind die Trainer. "Da können wir Hilfe gebrauchen", sagt die Vorsitzende.

www.rsg-nordhei.de