Turner Andreas Toba hat sich in der Nordheidehalle intensiv auf die Olympischen Spiele vorbereitet. Traum von einer Medaille.

Buchholz. Er zählte regelmäßig zu den Gästen in der Kunstturnarena der Nordheidehalle in Buchholz. Andreas Toba vom TK Hannover hat immer wieder den Weg in die Nordheide gefunden und im Landesstützpunkt trainiert. Und diese intensive Vorbereitung mit den hervorragenden Möglichkeiten in der Nordheidehalle zahlte sich aus. Der 21 Jahre alte Kunstturner ist für die Olympischen Spiele in London nominiert worden.

Für Andreas Toba ist damit ein Traum in Erfüllung gegangen. Gemeinsam mit Fabian Hambüchen (TSV Niedergirmes), Philipp Boy (SC Cottbus), Marcel Nguyen (TSV Unterhaching) und Sebastian Krimmer (MTV Stuttgart) wurde er von Cheftrainer Andreas Hirsch für das Turn-Team Deutschland berufen. "Ich bin überglücklich, dass ich nominiert worden bin", sagte der Spitzenturnier aus der niedersächsischen Landeshauptstadt.

Die Verbindungen nach Buchholz sind durch Alexander Vogt gekommen. Beide gehören zum Turn-Team Hannover und kämpften gemeinsam in der Bundesliga. Das Team ist inzwischen aus Kostengründen aufgelöst. Andreas Toba nutzte die 100 Quadratmeter große Kunstturnarena mit der Schnitzelgrube und der optimalen Geräteausstattung richtig gut aus. Selbst die Möglichkeit von Videoaufnahmen und sofortiger Filmanalyse vor Ort auf einem Hightech-Großbildmonitor gehörten zur Vorbereitung.

"Vielleicht", so sagt Buchholz Turnchef Bernward Bade, "ist in der Nordheidehalle der Gründstein für eine olympische Medaille gelegt worden."