Jetzt hat es den Neuling in der 2. Hallenhockey-Bundesliga erwischt, die Männer der TG Heimfeld unterlagen bei Topfavorit Hannover 78 mit 5:13.

Heimfeld. Damit gelang Hannover im vorweggenommenen Endspiel um den Erstliga-Aufstieg die Revanche für die überraschende Hinspielniederlage. Damals hatte Heimfeld, Aufsteiger aus der Regionalliga, den Zweitliga-Absteiger mit 5:4 besiegt, marschierte ungeschlagen durch die Hinrunde und wurde Herbstmeister. Die Tabellenführung sind die Heimfelder wegen der ersten Niederlage jetzt erst einmal los, liegen zwei Punkte hinter dem neuen Spitzenreiter "78" zurück.

"Hannover war heute eine Klasse besser als wir, da gibt es kein Vertun. Wir haben zu viele einfache Tore zugelassen und nur phasenweise mitgehalten. Kopfmäßig waren wir mit der Endspielsituation überfordert", zeigte sich TGH-Trainer York Schumacher als fairer Verlierer. Dabei war das Topspiel in den ersten zehn Minuten ein Duell auf Augenhöhe. Zweimal glichen die Gäste die Führung Hannovers aus, ehe Heimfeld bis zur 26. Minute 2:7 in Rückstand geriet. Die TGH-Männer verkürzten noch zum 4:7-Pausenstand, doch eine Wende wollte auch nach Wiederbeginn nicht gelingen. Heimfeld musste Hannover bis auf 4:13 enteilen lassen, ehe ein letzter Treffer gelang.

"Der Unterschied zum Hinspiel war das höhere Tempo meiner Mannschaft", sagte Hannovers Trainer Mike Wiebe. TGH-Coach Schumacher hat das Thema Aufstieg indes noch nicht ganz abgehakt und sagte: "Wenn Hannover in den restlichen vier Spielen patzen sollte, werden wir da sein." Heimfeld, für das Dennis Stiller (2), Florian Stiller, Tobias Dibbern und Jan Oke Alff trafen, empfängt nach der Weihnachtspause am 14. Januar Schlusslicht DTV Hannover, gegen das es den bis dato einzigen Punkteverlust gab.