Die Drittliga-Handballer des Fredenbeck haben das letzte Spiel des Jahres vor heimischem Publikum mit 27:31 (13:14) gegen die Bundesliga-Reserve des SC Magdeburg verloren.

Fredenbeck. Der VfL beendet die Hinserie damit mit 12:18 Punkten als Tabellenzehnter in der 16er-Staffel.

Die Gastgeber fanden in der Abwehr zunächst kein Mittel gegen die starken Würfe aus dem Magdeburger Rückraum. Fredenbecks Trainer Tomasz Malmon reagierte und stellte die Abwehr um. Er brachte mit Igor Sharnikau seinen längsten Spieler, um die Würfe von Bert Hartfiel, dem erfolgreichsten Werfer des SC Magdeburg, abzublocken. Immer besser in Schwung kommt nach langer Verletzungspause Birger Tetzlaff. Als er nach 28 Minuten eingewechselt wurde, musste der etatmäßige Kreisläufer die ungewohnte Linksaußenposition einnehmen. "Wir wollten Übergänge laufen", erklärte Malmon den überraschenden Schritt, der nicht den erhofften Erfolg brachte.

Im Rückraum leisteten sich Lars Kratzenberg und Maciek Tluczynski viele technische Fehler. Zudem ließen die Gastgeber vier Siebenmeter ungenutzt. In der 37. Minute sah Magdeburgs Rückraumschütze Bert Hartfiel nach einem Foul die rote Karte. Fredenbeck witterte seine Chance, ging drei Minuten erstmals mit 20:19 in Führung. Bis zum 24:24 blieb die Partie offen. Als Fabian Hesslein bei 25:28 einen Siebenmeter nur an den Pfosten anstatt ins Tor setzte, war das Spiel gelaufen. Die mit lediglich einem Feldspieler auf der Ersatzbank angereisten Gäste gewannen die Partie letztendlich verdient.

Die Rückrunde in der Dritten Liga beginnt für VfL Fredenbeck am Sonnabend, 15. Januar 2012, mit dem Heimspiel gegen Oranienburger HC.

Tore für den VfL Fredenbeck: Fabian Hesslein (7, davon vier Siebenmeter), Benedict Philippi (5), Maciek Tluczynski (4), Michael Schmidt (3), Pascal Czaplinski, Ghenadi Golovici, Lars Kratzenberg und Birger Tetzlaff (alle 2)