VfL-Basketballer untermauern mit zehntem Sieg im elften Spiel Rang zwei in der 1. Regionalliga

Stade. Charakter gezeigt haben die Basketball-Männer des VfL Stade nach der 68:94-Niederlage gegen den Ligafavoriten aus Oldenburg und siegten im Auswärtsspiel beim DBV Charlottenburg in Berlin mit 97:87. Mit diesem zehnten Sieg im elften Punktspiel der 1. Regionalliga untermauerten die Stader nicht nur Tabellenplatz zwei vor der Weihnachtspause, sondern legten auch die beste Hinrunde aller Zeiten hin. "Auch in der Vorsaison sind wir nach unserem Aufstieg ja hochgelobt worden, hatten aber zum Abschluss der Hinrunde schon vier Niederlagen", sagte VfL-Trainer Matthias Weber, der auf zwei herausragende Basketball-Jahre seines Teams zurückblickt.

Dabei hatten die Stader das Spiel beim Tabellenfünften immer unter Kontrolle, was auch die Viertelergebnisse von 24:16, 19:21, 27:21 und 27:29 andeuten. "Wichtig war, dass unsere Innenspieler Präsenz gegen die unter dem Korb sehr gut besetzten Charlottenburger gezeigt haben", lobte Weber, der sich auch sehr über die geschlossene Mannschaftsleistung freute, wobei zehn der elf eingesetzten Akteure punkteten. Hauptkorbschütze war einmal mehr Thomas Young, der nur sehr schwer zu stoppen war und letztlich auch davon profitierte, dass einige Defensivspezialisten des Gastgebers wegen jeweils fünf Fouls vorzeitig ausschieden.

Da die Stader von den spielerischen Mitteln und von der Physis her permanent überlegen waren, kam nie das Gefühl auf, dass Charlottenburg das Ruder noch herumreißen könne. Zweistellig trafen für Stade noch Florian Hoffmann (16 Punkte), Steffen Kiese (15) und Paul Owusu-Frimpong (11). Nach der Weihnachtspause geht es mit einem Auswärtsspiel am 8. Januar beim Tabellenzehnten BBC Cottbus weiter, der im Hinspiel 73:65 besiegt wurde.