Das Kreisderby gegen die HSG Bützfleth/Drochtersen haben die Oberliga-Handballer des VfL Fredenbeck II noch gewonnen. Seitdem läuft allerdings nichts mehr, nach sechs Niederlagen in Folge rutschte die zweite Mannschaft aus Fredenbeck auf einen Abstiegsplatz.

Drochtersen/Fredenbeck. Am kommenden Sonntag kommt es zum Abstiegsgipfel, wenn Tabellenschlusslicht HSG Wilhelmshaven nach Fredenbeck kommt (17. Uhr, Geestlandhalle). Absoluter Tiefpunkt für das Team von Trainer Malte Isler ist die 29:36-Auswärtsniederlage bei der HSG Jever/Schortens. Die Gastgeber überflügelten mit ihrem zweiten Sieg den VfL Fredenbeck II und tauschten die Tabellenplätze. Grund für die Niederlagenserie ist auch die Verletztenmisere der ersten Mannschaft in der 3. Liga, die sich bis in die Oberliga niederschlägt. Zudem fehlte Torjäger Lars Kratzenberg, der zeitgleich in der Ersten spielte. Ein Problem war auch, dass in Jever ohne Haftmittel gespielt wird. Dadurch erhöhte sich die Anzahl der technischen Fehler.

Das gleiche Problem hatte auch die HSG Bützfleth/Drochtersen, denn auch bei der HSG Hatten/Sandkrug darf nicht mit "Backe" gespielt werden. Allerdings gewöhnten sich die Spieler des Aufsteigers an ein völlig neues Spiel und drehten die Partie. 50 Minuten lagen die Handballer von Trainer Ralf Böhme zurück, dann gelangen ihnen sieben Tore in Folge zur 24:20-Führung. Die Entscheidung, am Ende hatte die HSG Bützfleth/Drochtersen mit 25:22 (11:13) gewonnen. Mit 10:10 Punkten hat sich der Aufsteiger in der Oberliga Nordsee etabliert, nächste Woche kommt der Tabellenzweite TSV Bremervörde nach Drochtersen (19 Uhr). Beste Werfer waren Morten Christensen (8/5) und Marcin Waryas (6).