Handballer spielen gegen Brandenburg, Fredenbeck gegen SV Großburgwedel

Beckdorf/Fredenbeck. Eine klare Ansage macht Handballtrainer Uwe Inderthal vom SV Beckdorf vor dem Heimspiel in der 3. Liga am Sonnabend, 19.30 Uhr, in eigener Halle gegen das Schlusslicht SV 63 Brandenburg-West. "Wir spielen zuhause gegen den Letzten, der noch nichts gewonnen hat. Da müssen wir gewinnen, schon vier Heimniederlagen sind genug."

Dabei weiß der Beckdorfer Übungsleiter ganz genau, dass das Spiel nicht Vorbeigehen zu gewinnen ist. "Brandenburg hat nur vier klare Niederlagen unter anderem gegen die drei Spitzenmannschaften kassiert, alle anderen Spiele waren knapp." Von der inneren Einstellung her ist es sogar das schwerste Spiel der ganzen Saison, wer will schon als Erster gegen das Schlusslicht verlieren? Inderthal: "Trotzdem dürfen wir keine Angst haben, müssen uns auf unsere Stärken konzentrieren." Torwart Thorsten Detjen ist erfolgreich an der Bizeps-Sehne operiert worden. Fraglich ist, ob die Grippenkranken Benjamin Murray, Patrick Ranzenberger und Henning Scholz rechtzeitig fit werden. Inderthal: "Wir dürfen gegen nur nicht so ängstlich spielen wie der VfL Fredenbeck."

VfL Fredenbeck erwartet einen starken Aufsteiger in der Geestlandhalle

Trainer Tomasz Malmon vom VfL Fredenbeck kehrte mit einem 32:29-Erfolg aus Brandenburg zurück und will mit seinem Team an die kleine Erfolgswelle von drei Siegen in Folge auch gegen die TS Großburgwedel anknüpfen. Allerdings warnt der Trainer vor dem Aufsteiger, der am Sonnabend um 19.30 Uhr in der Geestlandhalle aufläuft. "Das ist kein gewöhnlicher Aufsteiger", sagt Tomasz Malmon, "viele Spieler haben Bundesligaerfahrung." Mit drei Punkten liegt Großburgwedel vor den Fredenbeckern auf Rang acht. "Wir wollen die Differenz auf einen Punkt verringern", gibt der VfL-Trainer die Marschroute aus.

Mit einem Sieg im Heimspiel will der Trainer den treuen Fans ein kleines Weihnachtsgeschenk bereiten. Zeit, um den Weihnachtsmarkt am Sonnabend in Fredenbeck zu besuchen, wird die Mannschaft wohl nicht haben. Die Konzentration gilt dem Spiel. Personell muss der VfL Fredenbeck weiter auf Sparflamme kochen. Die Verletztenliste ist lang. Aber vielleicht rückt das Team jetzt noch enger zusammen.