Fast 45 Minuten lang dominierten die Handball-Drittliga-Frauen des VfL Stade beim Tabellenletzten SC Alstertal-Langenhorn.

Stade/Buxtehude. Dann leistete sich das Team von Trainer Dennis Marinkovic eine kleine Schwächephase und verspielte den hohen Vorsprung. Allerdings setzte sich der VfL Stade in der Sporthalle Tegelsbarg in Poppenbüttel beim bisher sieglosen Schlusslicht mit 28:23 durch.

In der ersten Hälfte spielten die Stader Handballdamen souverän, standen vor allem in der Abwehr mit einer überzeugenden Torhüterin Katja Ex sehr sicher. Nur sieben Gegentore in 30 Minuten sprechen eine deutliche Sprache. Und dieser Leistungsunterschied sollte bis zur 45 Minute andauern, zeitweise hatte der VfL Stade mit acht, neun Toren geführt. In der kollektiven Auszeit kam der Tabellenletzte und Aufsteiger aus Langenhorn immer dichter heran, doch der Sieg war nie gefährdet. Zufrieden konnte das Trainerteam Dennis Marinkovic und Christian Heikaus mit der Offensive sein, fast alle Spielerinnen beteiligten sich an der Torausbeute. Ursache für den Einbruch könnte auch die Tatsache sein, dass Melanie Schuster und Anne Heinsohn aufgrund der Personalnot 60 Minuten durchspielen mussten, der Kräfteverschleiss war ihnen anzumerken.

Der Buxtehuder SV II siegte 33:25 (17:13) gegen den Berliner TSC. Trainer Steffen Birkner lobte vor allem die Leidenschaft und die gute Deckungsarbeit, sah eine weitere Leistungssteigerung seiner Schützlinge. Kurios: Nach drei Siegen in Serie zum Saisonauftakt und vier Niederlagen in Folge gab es jetzt zwei Siege nacheinander. Haupttorschützinnen waren Melissa Luschnat (12/davon 3 Siebenmeter), Sarah Lamp, Alisa Oehme (je 5) und Lisa Prior (3).