Die Trainer urteilen unterschiedlich über das 3:3 zwischen Güldenstern Stade und SV Ahlerstedt

Stade/Ahlerstedt. Nur allzu gerne hätte Fußballtrainer Hartmut Mattfeldt von der SV Ahlerstedt/Ottendorf auch das dritte Landesliga-Derby gewonnen. Nach Siegen gegen die Kreisrivalen SV Drochtersen/Assel und den VfL Stade musste er jetzt aber mit einem 3:3-Remis vor gut 500 Zuschauern auf der Camper Höhe in Stade gegen die TuS Güldenstern zufrieden sein.

"Wir hätten gewinnen müssen, weil wir mehr und die besseren Torchancen hatten, häufiger im Ballbesitz waren und ein richtig gutes Spiel abgeliefert haben", begründete Hartmut Mattfeldt seinen Unmut über das Unentschieden. Vor allem die drei Gegentreffer wurmten ihn. "Einmal wurden wir ausgekontert, zweimal schlug der Ball nach Standards ein." Dass dabei Abwehrspieler Jörg Augustin einmal ins eigene Netz traf, war noch das geringste Übel. Einen Meter vor der Torlinie prallte ihm der Ball nach einer Flanke vom Güldensterns Salim Aichaoui an den Unterschenkel und von dort über die Torlinie. Mattfeldt: "Da kann man nichts machen."

Trainerkollege Martin König fand das Ergebnis in Ordnung. "In der zweiten Halbzeit haben wir mehr gemacht und deshalb auch zu Recht noch den Ausgleich erzielt." In der Schlussminute verfehlte Hannes Schulz mit einem Kopfball nach Ecke nur knapp das Tor. Ein Sieg wäre aber des Gutes etwas zuviel gewesen. "Das Ergebnis passt in die Reihe", so Martin König, der seine Mannschaft trotz der bisher unerwartet guten Ergebnisse aber noch nicht aus dem Schneider sieht.

In einem waren sich beide Trainer einig: Das Derby war Werbung für den Fußball, hat gehalten, was sich die Fußballfans in dieser Saison von den Nachbarschaftsduellen in der Landesliga versprechen. Die Tore erzielten Hannes Schulz und Salim Aichaoui für Güldenstern und Jan-Luis Buttler (2) und Hermann Mulweme für die Gäste.