Eines hat Trainer Tomasz Malmon nie aufgegeben, den Glauben an seine Spieler.

Fredenbeck. Obwohl die Drittliga-Handballer des VfL Fredenbeck nach vier Niederlagen in Folge auf den vorletzten Tabellenplatz gerückt sind, hat der Trainer seine Jungs immer wieder stark geredet. Und dieses Vertrauen zahlten die Handballer jetzt zurück. Der VfL Fredenbeck setzte sich beim DHK Flensborg mit 30:27 durch und beendete seine Negativserie.

Der Sieg sorgte für Erleichterung. "Die Stimmung in der Mannschaft auf der Rückfahrt war einmalig", sagte Tomasz Malmon, "es war so, als wenn sie ein Endspiel gewonnen hätte." Der Trainer sprach von einem wichtigen Sieg für das Selbstvertrauen und hofft, diese Stimmung für die nächsten Aufgaben mitnehmen zu können.

Dabei begann die Partie alles andere als optimal. Ghenadi Golovici hatte sich kurzfristig abgemeldet. Tomasz Malmon baute auf den Nachwuchs. Maximilian Lenz auf der Rechtsaußenposition übernahm Verantwortung, zahlte mit zwei wichtigen Treffern für das Vertrauen zurück. Im Tor war der junge Benjamin Gehlken der große Rückhalt, war mehr als nur Ersatz für den fehlenden Edgars Kuksa, der als Nationalspieler für Lettland im Einsatz war. Dritter im Bunde der jungen Garde ist Lars Kratzenberg, der seit Wochen in bestechender Form ist, Verantwortung übernimmt und mit neun Treffern wieder bester Torschütze war. Die Nachwuchsarbeit trägt ihre Früchte. "Wir müssen Geduld haben", sagte Tomasz Malmon. Er habe gewusst, dass es eine schwere Saison wird.

Die weiteren Tore: Maciek Tluczynski (6/2), Pascal Czaplinski (6), Fabian Hesslein (4), Maximilian lenz (2), Maik Heinemann (2), Benedict Philippi (1)