Mit einem in dieser Klarheit nicht erwarteten 3:0 (25:15, 25:18, 25:18)-Auswärtssieg beim VfB Suhl haben sich die Bundesliga-Volleyballerinnen des VT Aurubis Hamburg in die vierwöchige Spielpause verabschiedet.

Fischbek. Allerdings sollte der Erfolg, der den Fischbekerinnen mit 6:4 Punkten den Anschluss an das obere Tabellendrittel beschert, nicht überbewertet werden. Aurubis musste ohne Stamm-Zuspielerin Kim Staelens auskommen, die Personalprobleme bei den Gastgeberinnen waren ungleich größer. Unter anderem ohne Serbiens Europameisterin Suzana Cebic und die niederländische Nationalspielerin Laura Dijkema standen den Thüringerinnen nur zwei Annahmespielerinnen zur Verfügung.

Dem auf der geschlossenen Mannschaftsleistung basierenden, druckvollen Angriffsspiel hatte Suhl kaum etwas entgegenzusetzen. Zudem lief Zuspielerin Mareike Hindriksen vor 1300 Zuschauern an alter Wirkungsstätte zu großer Form auf. Nur den zweiten Satz gestaltete der bis dato verlustpunktfreie VfB Suhl bis 16:16 ausgeglichen. Dann brachte Lousiane Penha Souza die Aurubis-Damen mit fünf Aufschlagpunkten auf die Siegerstraße. Nach 67 Minuten wurde über den 3:0-Erfolg gejubelt.

Die beste Punktesammlerin (13) war Yuliya Stoyanova. Zur wertvollsten Spielerin bestimmte Suhl-Trainer Felix Koslowski die VT-Mittelblockerin Cindy Maria Ramirez, die es auf eine stolze Quote von 75 Prozent brachte.