Spitzenreiter HF Springe gewinnt beim SV Beckdorf. VfL Fredenbeck verliert beim SV Henstedt-Ulzburg

Beckdorf/Fredenbeck. Nach dem ersten Auswärtsderbysieg gegen den VfL Fredenbeck haben die 3. Liga-Handballer vom SV Beckdorf wieder Bodenkontakt. Gegen Spitzenreiter HF Springe konnten sie zwar an ihre gute Leistung anknüpfen, der Gegner erwies sich aber als ein besonderes Kaliber. Am Ende fiel die Niederlage mit 32:37 (14:17) höher als nötig aus. Schon am Dienstag, 20 Uhr, können Beckdorfs Handballer zum nächsten Höhenflug ansetzen. Dann heißt in der 3. Runde um den DHB-Pokal der Gegner in eigener Halle TV Bittenfeld, das ist ein Zweitligist aus der Südstaffel.

Nur 20 Minuten lang war Trainer Uwe Inderthal vom SV Beckdorf richtig zufrieden mit seiner Mannschaft: "Bis dahin ist unser Konzept aufgegangen." Um einen Treffer (9:10) lag die Heimmannschaft da zurück, doch bis zur Pause deutete sich die Niederlage an. Inderthal: "Wir haben die Angriffe danach viel zu früh abgeschlossen." Mit zehn Paraden in der ersten Halbzeit hielt Beckdorfs Torhüter Stefan Stielert seine Mannschaft lange im Spiel, nach der Pause kamen noch einmal acht gehaltene Bälle dazu. Immer noch zu wenig, um die letztlich klare Niederlage zu verhindern. Bis auf sieben Treffer wuchs der Rückstand im zweiten Durchgang an, doch mit einer Energieleistung kamen Beckdorfs Handballer von 21:28 auf 29:31 heran. Da waren noch zehn Minuten zu spielen, in denen aber nur die Gäste noch einmal aufdrehten. Die besten Tortschützen beim SV Beckdorf waren Maris Versakovs (7), Henning Scholz (7(4) und Stefan Völkers (6).

Für Trainer Tomasz Malmon vom VfL Fredenbeck ist die 26:34-Niederlage bei der SV Henstedt-Ulzburg zu hoch ausgefallen. Seine Mannschaft habe gekämpft, konnte den Ausfall von Birger Tetzlaff aber nicht kompensieren. Schon nach zehn Minuten schied der Kreisläufer mit Verdacht auf einen gebrochenen Finger aus. Der Trainer war gezwungen umzustellen. Lars Kratzenberg war mit neun Treffern erneut bester Torschütze, obwohl er mit Schmerzen in seinem Wurfarm spielte. Der 19-Jährige übernahm erneut auf der Mittelposition im Rückraum Verantwortung. Pascal Czaplinski rückte für Tetzlaff an den Kreis. Der Unterschied zu Henstedt-Ulzburg war die bessere Bank, die ambitionierten Gastgeber konnten durchwechseln. AM nächsten Sonnabend kommt der TSV Altenholz in die Geestlandhalle.