Handball-Oberligisten VfL Fredenbeck II und HSG Bützfleth/Drochtersen schnuppern nach Sechs-Tore-Rückstand noch am Punktgewinn

Fredenbeck. Niederlagen im Doppelpack gab es für die beiden Männerteams aus dem Landkreis Stade in der Handball-Oberliga Nordsee. Vor allem die Torhüterposition sorgte für Gesprächsstoff bei der 25:29 (12:17)-Heimniederlage des VfL Fredenbeck II gegen den TV Neerstedt. Erst als Trainer Malte Isler in der 35. Minute mit Edgars Kuksa den dritten Mann zwischen die Pfosten stellte, startete Fredenbeck eine Aufholjagd und verkürzte den Sechs-Tore-Rückstand bis zur 50. Minute auf 23:25. Mit unvorbereiteten Abschlüssen brachten sich die Gastgeber jedoch um die Ausgleichschance. Und selbst die Maßnahme von Isler, in den letzten drei Minuten einen siebten Feldspieler für Torhüter Kruksa einzuwechseln, fruchtete nicht mehr. Martin Städtler (10) überragte als Torschütze.

Nur in den ersten zehn und letzten zehn Minuten zeigte die HSG Bützfleth/Drochtersen bei der 30:32 (17:17)-Auswärtsniederlage bei der HSG Wilhelmshaven eine starke Leistung. "Was wir in den 40 Minuten dazwischen vor allem in der Abwehr geboten haben, kann ich mir nicht erklären", berichtet Trainer Ralf Böhme. Nach 7:1-Führung (10.) sah sich Bützfleth einem 18:24 (50.) gegenüber. Mit wieder stabilerer Abwehrarbeit verkürzten die Gäste bis zwei Minuten vor Abpfiff auf zwei Treffer Differenz, ein Stürmerfoul beendete jedoch die Aufholjagd. Die besten Torschützen waren Marcin Waryas (7), Andreas Del (6) und Carsten Tensdahl (5).