Top-Spiel der 3. Handball-Liga am Sonnabend in der Geestlandhalle. SV Beckdorf erwartet den Stralsunder HV

Fredenbeck/Beckdorf. Der Spitzenreiter kommt. Wenn am Sonnabend um 19.30 Uhr die Handball-Männer der HF Springe beim VfL Fredenbeck antreten, erwarten die Zuschauer in der Geestlandhalle ein Spitzenspiel. Nach dem überraschenden Fredenbecker Sieg in der Vorwoche beim Stralsunder HV herrscht bei den Gastgebern Optimismus. Warum nicht auch gegen den Tabellenführer der 3. Liga erneut überraschen?

Die Bilanz der Fredenbecker Handballer in der vergangenen zwei Jahren gegen den bisher ungeschlagenen Spitzenreiter sieht positiv aus. Im Vorjahr gewannen die Fredenbecker mit 30:28, in der Saison 2009/2010 stand ein 30:22-Erfolg zu Buche. Die Handballfreunde Springe wollen nach ihrem erfolgreichen Saisonstart mit fünf Siegen und 10:0 Punkten ihre weiße Weste wahren. Und sie wollen den ersten Sieg Fredenbeck holen. Fredenbecks Trainer Tomasz Malmon setzt auf den positiven Impuls von Stralsund. Auch wenn die HF Springe als Favorit in die Geestlandhalle kommt, will er dem Tabellenführer Paroli bieten. Dabei setzt er auch wieder auf Birger Tetzlaff, der vor allem der Abwehr stabileren Halt geben soll.

Die Handballer des SV Beckdorf stehen mit 2:8 Punkten nicht nur auf dem vorletzten Tabellenplatz, sondern auch unter erheblichen Druck, wenn sie am Sonnabend in eigener Halle Auf dem Delm gegen den Stralsunder HV auflaufen. "In dieser Partie zählt nur ein Sieg", sagt Trainer Uwe Inderthal nach dem verkorksten Saisonstart seiner Drittliga-Handballer. Bei der Videoanalyse am Donnerstag hat der Beckdorfer Coach seinen Spielern noch einmal verdeutlicht, dass sie sich erheblich in der Abwehr steigern müssen, um den ersten Heimsieg einzufahren. In der Offensive macht sich Uwe Inderthal weniger Sorgen, nur mit der Defensive ist er völlig unzufrieden. Bei der Niederlage in Hannover habe die Deckung total neben sich gestanden, sagt der Coach. Auch wenn er den Stralsunder HV als erfahrene Mannschaft bezeichnet, zählt für ihn nur ein Sieg. Personell kann er wieder auf Stefan Völkers bauen, der in der Vorwoche wegen seines Schichtdienstes fehlte. Und auch die verletzten Henning Scholz und Hendrik Klindworth gehören zum Kader.