Torhüter Edgars Kuksa führt seine Handballer zum 32:24-Erfolg beim Stralsunder HV

Fredenbeck. "Wir haben uns um 200 Prozent gesteigert." Tomasz Malmon verließ gut gelaunt und hoffnungsvoll die Vogelsanghalle in Stralsund und konnte mit seinen Drittliga-Handballern vom VfL Fredenbeck eine fröhliche Heimfahrt antreten. Im Gepäck hatte er zwei Punkte nach dem überraschend deutlichen 32:24-Auswärtserfolg beim Stralsunder HV. Nach dem negativen Auftritt in eigener Halle mit der Schlappe gegen den HSV Hannover hatte diese Leistungssteigerung niemand für möglich gehalten. Trainer Tomasz Malmon hatte aber schon in der Woche eine andere Einstellung bei seinen Akteuren im Training festgestellt. Und diese positive Stimmung sorgte in Stralsund für eine Überraschung. Schlüssel zum Erfolg war für Trainer Malmon Torhüter Edgars Kuksa. Der lettische Nationaltorhüter war der überragende Mann, allerdings hinter einer gut funktionierenden Fredenbecker Abwehr. In der wirkte auch wieder der lange verletzte Birger Tetzlaff mit. Trotz der personell angespannten Situation spricht Trainer Malmon von einem breiten Kader. "Wir trainieren mit der zweiten Mannschaft zusammen", so der Coach, "haben 18 Leute beim Training. Uns macht der ausgeglichene Kader stark." Zu den auffälligsten Akteuren neben Kuksa zählte Lars Kratzenberg, der junge Rückraumspieler war wieder einmal mit zwölf Toren bester Torschütze.