“Klar“, gibt Christian Heikaus unumwunden zu, “wir sind enttäuscht.“ Der Co-Trainer der Handball-Drittliga-Frauen des VfL Stade stuft die Situation nach der 23:30 (9:17)-Heimniederlage gegen den SV Werder Bremen realistisch ein.

Stade. "Mit 0:6 Punkten stehen wir mit dem Rücken zur Wand", sagt er. Und das vor dem Stader Kreisderby am kommenden Sonntag beim Buxtehuder SV II (15 Uhr, Halle Nord).

Gegen Werder Bremen waren die Stader Handballerinnen in den ersten 20 Minuten gar nicht auf dem Parkett. Das Team wirkte verkrampft, leistete sich viele technische Fehler und musste den SV Werder davonziehen lassen. Beim Stand von 19:24 vergab Stade die Möglichkeit, zu verkürzen. Bis zum Kreisderby müssen die Trainer jetzt vor allem mentale Aufbauarbeit leisten, damit das Team selbstbewusst in Buxtehude auflaufen kann. Gegen Bremen wirkten die Staderinnen verkrampft und verunsichert, spielten angstvoll, ohne Mut. Die Spielerinnen müssen sich selbstkritisch hinterfragen, was besser zu machen ist und zur Moral und dem Kampfgeist der guten Saisonvorbereitung zurückfinden.