Dass die SGH Rosengarten-Buchholz mit einem kleinen Kader in die neue eingleisige 2. Handball-Bundesliga gestartet ist, weiß jeder.

Buchholz. Bisher konnte Trainer Martin Hug aber stets das Optimum aus seiner Mannschaft herausholen. Im Auswärtstreffen beim Mitfavoriten TuS Metzingen allerdings schwanden dem Mini-Kader aus der Nordheide die Kräfte, am Ende stand eine deutliche 30:39-Niederlage zu Buche. Mit 1:5 Punkten bleibt die SGH Rosengarten-Buchholz in der unteren Tabellenhälfte.

Dabei hatte es in der Ösch-Sporthalle in Metzingen gut begonnen. Natascha Kotenko, mit neun Treffern beste Werferin, lieferte mit ihrer Mannschaft ein gutes Spiel ab, zur Halbzeit hieß es ausgeglichen 21:21. Trainer Martin Hug hatte in den ersten 30 Minuten eine weitere Steigerung seiner Handballerinnen gesehen. "Leider", so sagt er, "konnten wir die nicht bis zum Ende kompensieren." Und das hatte seine Ursache im kleinen Kader. Suelin Demir (Wade) und Kathleen Schulz (Fieber) fehlten genau wie die Niederländerin Sanne Hoekstra, die sich im Training das Nasenbein gebrochen hat. Als dann auch noch Kreisläuferin Martina Bauer nach ihrer zweiten Zeitstrafe nach 20 Minuten nur noch sporadisch eingesetzt werden konnte, standen Martin Hug nur noch sieben Feldspielerinnen zur Verfügung. Diesen personellen Unterschied nutzte der Gastgeber TuS Metzingen in der Schlussphase konsequent aus, setzte sich immer mehr ab und kam zum deutlichen Erfolg.

Das Ergebnis ist aus Sicht von Martin Hug zu hoch ausgefallen. "Die breitere Bank hat diese Partie entschieden", so der Trainer, der 30 Minuten aber ein gutes Spiel mit sehr hohem Tempo von zwei Teams auf Augenhöhe gesehen hat. "Unsere stärkste erste Halbzeit dieser Saison", lobt Hug.