Die Videoanalyse des ersten Punktspielgegners vom Oranienburger HC hat Handballtrainer Tomasz Malmon vom VfL Fredenbeck schon Respekt eingeflößt.

Fredenbeck. Im Pokal besiegten die Oranienburger den Zweitligisten Hamm und haben sich als kämpferische Einheit präsentiert. "Wir müssen uns erheblich steigern", sagt Tomasz Malmon vor dem Punktspielauftakt des VfL Fredenbeck am Sonnabend beim Oranienburger HC (18 Uhr, MBS-Arena).

Der Fredenbecker Trainer weiß, dass sich seine Handballer vor allem in der Abwehr steigern müssen. Im Pokal gegen den Berlin hatte es einige Tore zuviel gegeben. Allerdings fehlte da auch Neuzugang Igor Scharnikau, der beruflich in seinem neuen Job im Handelshof Stade eingebunden war. In Oranienburg soll der routinierte Rückraumspieler die Abwehr stabilisieren. Allerdings ist der über zwei Meter große Weißrusse noch nicht fit, weil er erst spät verpflichtet worden ist und die Vorbereitungsphase nicht mitmachen konnte. Tomasz Malmon weiß aber, dass Igor seiner Defensivabteilung wird helfen können. Zudem setzt der Coach auf Torwart Edgars Kuska, der sich zum sicheren Rückhalt zwischen den Pfosten entwickelt hat. Der Neuzugang aus Baunatal wird auch hochmotiviert sein, weil er eine Einladung der lettischen Nationalmannschaft bekommen hat.

In der Offensive gibt es derzeit weniger Sorgen, auch wenn die Fredenbecker auf Rechtsaußen Fabian Hesslein verzichten müssen, der im DHB-Pokal in Berlin die rote Karten sah und gesperrt ist. Wie lange die Sperre ist, steht noch nicht fest.

Der VfL Fredenbeck, der sich mit einem Saisonziel zurückhält, will auf jeden Fall mit einer aggressiven Abwehr agieren und über schnelle Konter zu einfachen Toren kommen. Maik Heinemann und Birger Tetzlaff sind zwar noch angeschlagen, werden aber mit nach Oranienburg fahren und zum Einsatz kommen.