Der TSV Wiepenkathen hatte im Lüneburger Bezirkspokal keine Chance.

Stade. Am Ende hatten die Gäste der VSV Hedendorf/Neukloster klar mit 4:1 die Nase vorn und qualifizierten sich verdient für die nächste Runde, in der TuS Eiche Bargstedt wartet. Hedendorf eröffnete vor 200 Zuschauern durch einen Treffer von Sven Ehlers den Torreigen. Nur sechs Minuten später traf Sascha Mattern zum 2:0. In dieser Phase luden die Gastgeber den Gegner durch mangelhafte Abstimmung und nervöses Spiel zum Toreschießen förmlich ein. Als nächster nahm Hendrik Lewin das freundliche Angebot der Wiepenkathener Abwehr an, als er in der 18. Minute auf 3:0 erhöhte.

"Hedendorf war wesentlich wacher, hatte eine bessere Grundordnung und ließ uns kaum zur Entfaltung kommen", analysierte Jörg Richters, Trainer des TSV Wiepenkathen, den schwungvollen Start der VSV in die Partie und fügte zerknirscht hinzu: "Die haben uns in der ersten Viertelstunde richtig auseinander genommen." Nach Wiederanpfiff fingen sich die Gäste und kamen zu einigen Torchancen. Doch den nächste Treffer erzielte wieder Hedendorf, in der 68. Minute war Sascha Mattern zum zweiten Mal zur Stelle. Kurz zuvor hatte sich Wiepenkathen durch eine gelb-rote Karte wegen Meckerns gegen Viktor Pazer (65.) Minute selbst geschwächt.

Dennoch erzielte Wiepenkathen durch Heinrich Gurski in der 81. Minute den Ehrentreffer. "Wir hätten in dieser Phase zwei, drei Tore mehr schießen können", bilanzierte Richters, der aber von einem verdienten Gästesieg sprach. Das sah Hedendorfs Innenverteidiger Sven Schlössel ähnlich: "Aufgrund der guten ersten Hälfte geht das 4:1 in Ordnung. Am Anfang war bei uns richtig Zug drin, wir waren total dynamisch."

Der TuS Eiche Bargstedt bezwang den TSV Apensen mit 3:1.