Oberliga-Schlusslicht besiegt Arminia Hannover. Kreisrivale Drochtersen profitiert im Abstiegskampf

Drochtersen/Stade. Schlechte Karten im Kampf um den Klassenerhalt hatten die Oberliga-Fußballer von der SV Drochtersen/Assel schon vor dem Auswärtsspiel beim VSK Osterholz-Scharmbeck. Nach dem 1:2 (1:0) hat sich die Lage noch einmal verschlimmert. Im Vierkampf um den Nichtabstiegsplatz 14 mit Hansa Lüneburg, Arminia Hannover und Eintracht Northeim haben die Kehdinger die schlechteste Ausgangssituation. Da war die Schützenhilfe durch den Kreisrivalen TuS Güldenstern mehr als willkommen. Die Stader spielten nach dem ebenso unglücklichen wie knappen 0:1 (0:0) beim VfV 06 Hildesheim zuhause gegen Arminia 4:0 (1:0).

Bei der 0:1-Auswärtsniederlage beim VfV Hildesheim reichte es für TuS Güldenstern nur zu einem Achtungserfolg. Den Siegtreffer der Gastgeber erzielte Murat Salar in der 48. Minute. Auch Arminia hatte vor dem Auftritt auf der Camper Höhe mit 0:1 beim VfB Oldendorf verloren. Die Treffer auf der Camper Höhe gegen Arminia erzielten Salim Aichaoui (13.), Maik van Huffel (17., 37.) und Patrick Klee (85.).

Ein Strafstoß von Lukas Hertting (33.) brachte die SV Drochtersen/Assel in Osterholz in Führung. Das knappe 1:0 hatte auch zur Pause noch Bestand, bis Ömer Aktas (61., 70.) für den Gastgeber mit zwei Treffern in weniger als zehn Minuten das Spiel noch drehen konnte. Wieder waren die von Trainer Norbert Riedel zuletzt immer wieder kritisierten Stellungsfehler in der Abwehr ursächlich für vermeidbare Gegentreffer. Zehn Minuten vor Schluss kassierte Daniel Gröne Gelb/Rot. Gar nicht ins Konzept passte den Kehdingern der 2:1-Auswärtssieg von Hansa Lüneburg bei Eintracht Northeim.

Am Freitag trifft die SV Drochtersen/Assel auf eigener Anlage erneut auf den VSK Osterholz-Scharmbeck. Die Kehdinger brauchen dann zwingend einen Sieg, wenn sie weiter um den Klassenerhalt mitspielen wollen. Güldenstern will am Sonntag beim Vorletzten Teutonia Uelzen das Schlusslicht an den Gegner abgeben.