Aufatmen und recht sorglos Ostern feiern. Landesligist VfL Stade siegte beim TuS Heeslingen II 3:2.

Stade. Da Stade mit 24 Punktspielen auf dem Laufenden ist, darf das Team die Ostertage ohne Fußball genießen. Dass sich ein Abstiegskandidat wie Heeslingen nicht so locker überrennen lässt, mussten die Stader erneut erfahren. Dabei hatte Matej Kocmarsky das 1:0 erzielt. Von Christian Vogt aus dem Mittelfeld clever angespielt, traf er mit links (18. Minute). Nach Wiederanpfiff kam der entscheidende Querpass von Kocmarsky in den Fünfmeter-Raum. Dort stand Timo Ritter und Stade führte 2:0 (48.). Dass damit der Sieg keineswegs sicher war, erlebte die Mannschaft zwischen der 61. und 70. Minute, als Heeslingen zum 2:2 ausglich. Aber Stade hatte mit Kocmarsky einen Mann, der nach einer Nasen-OP länger eine Gesichtsmaske tragen musste. "Ohne diese Maske hat er wieder den richtigen Torriecher", scherzte Fußballchef Horst Wiebusch. Vor dem Siegtor zum 3:2-Endstand startete der Torjäger von der Mittellinie aus, überrannte zwei Gegenspieler und zirkelte den Ball am Torhüter vorbei (85.).

0:0 trennten sich die SV Drochtersen/Assel II im Abstiegskampf vom TV Meckelfeld. Somit behalten die Kehdinger ihren Vorsprung von sechs Punkten gegenüber dem Tabellendrittletzten. "Ein Punkt ist für uns zu wenig", sagte Rolf Eggers, Sprecher der Meckelfelder, der von "Sommerfußball" sprach. Dies sei aber auch kein Wunder gewesen. So herrschten beim Abschlusstraining der Meckelfelder nur vier Grad Celsius, beim Spiel vor etwa 150 Zuschauern lag die Temperatur bei "gefühlten" 25 Grad. In einer an Höhepunkten armen Partie hätte TVM-Angreifer Dennis Weihe vor der Pause für die Führung der Gäste sorgen können. Der Stürmer spielte nach seiner Prellung erstmals wieder. Weihe, der noch angeschlagen war, hätte auch in der zweiten Halbzeit treffen können, doch der von ihm abgefeuerte Ball prallte zehn Minuten vor Schluss nur auf die Latte des Drochtersener Tores. 120 Sekunden vor dem Abpfiff verfehlte der eingewechselte Patrick Struwe nur knapp, der Ball strich an der langen Torecke vorbei. Als nächstes tritt Drochtersen II am 30. April bei Spitzenreiter Rotenburg an.